Coronavirus – Altbekanntes Virus

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Coronavirus - Altbekanntes Virus

Das Thema Nummer 1 in den Medien.

Den Forschern im Bio-Labor in Mittelhäusern im Kanton Bern ist es gelungen einen Klon des neuen Coronavirus zu schaffen. Mittels echten Virusproben von Speichelproben der ersten in Deutschland infizierten Personen synthetisierten die Virologen das Coronavirus.

Seit einer gefühlten Ewigkeit überbringen uns die Nachrichten von Tag zu Tag immer erschreckendere Berichte. Darum folgt hier ein kurzer Bericht, der Hoffnung schaffen soll.

Das Thema Nummer 1 in den Medien.

Somit ist es nun möglich das Virus in der Petrischale zu vermehren und anschliessend damit Forschung zu betreiben. Auch können nun Klone in andere Labors auf der ganzen Welt geschickt werden und dies ermöglicht eine koordinierte und schnellere Forschung als bis anhin.

Der leitende Virologe Volker Thiel und seine Mitarbeiter untersuchen nun das Virus; insbesondere dessen Gene. Ihnen ist bereits gelungen ein neues Gen in die DNS des Virus einzubauen, welches es grün leuchten lässt. Dies gilt ihnen als Beweis, dass sie die DNS analysieren und verändern können. Weitere Schritte sind nun zum einen herauszufinden welche Abschnitte auf der DNS für die Vermehrung des Virus zuständig sind. Denn wenn man das weiss, könnten Gegenmittel entwickelt werden, die genau diesen Genabschnitt stören und das Virus somit nicht mehr sich selbst vermehren kann. Zudem kann getestet werden wie lange das Virus auf Oberflächen überleben kann, oder welche Desinfektionsmittel dagegen wirksam sind. Alles in allem stellt dies ein wichtiger Schritt in Richtung Gegenmittel und Heilung dar.

Um das ganze relativieren zu können, muss man wissen, dass die Familie der Coronaviren für uns Menschen nichts neues ist. Das MERS im Jahr 2012 oder das SARS 2003 ist wahrscheinlich vielen noch ein Begriff. Coronaviren übertragen sich normalerweise von Tier zu Tier, oder vom Tier auf einen Menschen und in Ausnahmefällen, wie bei SARS, MERS, oder dem neuen Coronavirus CoV-19 von Mensch zu Mensch. Die Übertragung erfolgt über Tröpfchen, die beim Husten oder Niesen aus einem Infizierten ausgestossen werden und in die Nase, Mund, oder Augen eines gesunden Menschen gelangen. Hierfür reicht eine Distanz von zwei Metern. Was beim jetzigen Coronavirus neu auftritt, ist, dass das Virus auf nicht lebenden Oberflächen überleben kann. Zudem hat man rausgefunden, dass auch Menschen die keine Krankheitssymptome, wie Fieber oder Husten zeigen, infiziert sein und das Virus übertragen können.

Die Ansteckung mit einem Coronavirus allein ist aber noch nicht fatal. Es können aber Komplikationen auftreten, insofern, dass sich Flüssigkeit oder Blut auf den Lungenbläschen ablegt und somit die Aufnahme von Sauerstoff in das Blutsystem gehindert wird. Dies zeigt sich als Atemnot und kann im schlimmsten Fall zur Erstickung führen.

Um Coronaviren auszumerzen empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit:
• Gründliches Händewaschen
• In Taschentücher oder die Armbeuge zu husten und niesen
• Bei Krankheit zu Hause zu bleiben
• Händeschütteln zu vermeiden
• Nur nach telefonischer Anmeldung in die Arztpraxis oder Notfallstation zu gehen
• Papiertaschentücher nach dem Gebrauch in einen geschlossenen Abfalleimer zu entsorgen

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